Drucker-Monitoring. Wozu?

Das Monitoring von Servern und Diensten erleichtert die IT-Arbeit erheblich. Jederzeit zu wissen, dass alle Systeme verfügbar sind, hilft auch Nerven sparen. Auch Drucker können in die Statusüberwachung einbezogen werden. Doch: Macht das Sinn? Und wenn ja, wie?

Der zentrale Abteilungsdrucker

Einen Arbeitsplatzdrucker in das Monitoring aufzunehmen macht wohl wenig Sinn. Ganz anders kann das aber bei wichtigen Druckern in bestimmten Abteilungen aussehen. Der Rechnungslauf wäre so ein Beispiel. An bestimmten Tagen haben die daran beteiligten Drucker dieselbe Priorität wie Server. Es gibt aber mehr als nur den Status „Up“.

Monitoring: Papier-Status-OK

Rechtzeitig informiert

Drucker-Monitoring: Toner

Den Toner-Status im Blick

Ein Problem, dass viele IT-Administratoren kennen: Der Toner ist leer und leider hat die zuständige Abteilung wieder einmal vergessen, rechtzeitig Nachschub zu ordern. Da ist meist die Next-Day-Lieferung zu spät.

Mithilfe des Drucker-Monitoring ist das Problem ein für allemal beseitigt. Rechtzeitig über den Toner-Status informiert, kann die Verwaltung rechtzeitig die Bestellung von Verbrauchsmaterial auslösen. Die Meldung geht vom Monitoring-Server direkt (z.B. per Mail) in das Postfach der Verantwortlichen. Auf Wunsch kann auch die Order vollautomatisch durchgeführt werden.

Drucker-Monitoring: Out-Of-Paper

Papierstau und andere Nervenbelastungen

Monitoring: Papierstau

Papierstau? Trap!

Was für den Toner gilt, kann auch auf die einzelnen Papierkassetten angewendet werden. Ist nicht ausreichend Papier im Schacht, geht die Meldung raus.
Selbst ein Papierstau ist dann kein Grund mehr, die interne IT über das Telefon zu kontaktieren. Der und die Zuständige wurde bereits vom System benachrichtigt. Die Behebung der Störung geht damit schneller vonstatten und die Nerven der Anwender bleiben wo sie hingehören.

SNMP – wie fast immer

Wie bei einer Vielzahl von automatisierten Abfragen funktioniert auch diese Art des Monitoring über das SNMP-Protokoll. Einige der Druckerparameter werden dabei in Intervallen abgefragt, um z.B. den Tonerbestand in Prozent zu erfragen. Andere Meldungen gehen aktiv vom Drucker an den Monitoring-Server – via SNMP-Trap. Dies garantiert die schnellstmögliche Verständigung über Ausfälle.

Augen auf bei der Druckerwahl

Monitoring: Papierkassette

Genügend Papier?

Was bei größeren Geräten meist zum Standard gehört – die SNMP-Fähigkeit des Druckers -, sollte bei kleineren Geräten vor dem Kauf geprüft werden. Hier sparen manche Hersteller an der falschen Stelle. Neben der grundlegenden SNMP-Funktionalität sollten vor dem Kauf auch die einzelnen Features geprüft werden. Die SNMP-Implementierung garantiert noch lange nicht die Abfrage jedes einzelnen Druckerstatus über SNMP. Ist der Drucker dann vor Ort, können die für das Monitoring benötigten OIDs per Walk-Through ausgelesen werden. Oder Ihr Monitoring-Server stellt ohnehin dafür fertige Sensoren bereit.

Nähere Informationen zum Thema Monitoring und Systemverfügbarkeit? Kontaktieren Sie unser Team!


Teile diesen Artikel

Das könnte dich auch interessieren …

Eine Antwort

  1. Tolle Tipps zum Drucker-Monitoring.
    Vielen Dank für den Beitrag.
    Lg, Lisa

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*